Lemonbabies – “Best Of“ (Album Review)

Lemonbabies – “Best Of“ (Album Review)

Die legendäre Band Lemonbabies veröffentlicht ein „Best Of“-Album mit vier bislang unveröffentlichten Tracks (VÖ: 19.02.2021).

Lemonbabies - “Best Of“ (Rotschopf Records/Foto Credit: Joerg Grosse Geldermann)
Lemonbabies – “Best Of“ (Rotschopf Records/Foto Credit: Joerg Grosse Geldermann)

Im Jahre 2001 löste sich das Berliner Quartett Lemonbabies auf, welches im Jahre 1989 gegründet wurde und während seiner Schaffenszeit insgesamt vier Alben und eine EP veröffentlichte.

Zwei Dekaden später meldet sich die legendäre Band, welche aktuell aus Diane Weigmann, Julia Fensky, (Gehrmann), Barbara Mayer (Hanff) (seit 1996) und Katy Matthies (seit 1995) besteht, nun mit einem Best Of-Album zurück, das mit vier bislang unveröffentlichten Tracks aufwartet.

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Versammelt sind auf dem Werk, welches nur digital erschienen ist, insgesamt 19 Tracks, darunter “Peanut Butter“, ein Song von der Debüt-EP “Fresh ‚N Fizzy“ aus dem Jahre 1991, sowie “Maybe Someday“ und “Hey, Come On“ vom 1993er-Longplayer-Debüt “Poeck It!“.

Das “Pussy! Pop“-Album (1995) wird mit den Titeln “Photo Love Story“, “Keep You In My Arms“, “Rage In Her Head“ und “Nothing I Can Do“ gewürdigt, dem Nachfolge-Longplayer “Porno“ (1998) mit den Tracks “Diving“, “My Fish Is Hungry“ und “Don`t Look Back“ Tribut gezollt.

Vom letzten Studioalbum (“Now + Forever“) aus dem Jahre 2000 hat man die Stücke “Carry On“, “So Quiet“, “Now And Forever“, “As Long As You Wait For Me“ und “Wake Up“ mit auf die Best Of-Compilation gepackt.

Angereichert wird das Ganze noch durch vier bislang unveröffentlichte Tracks, und zwar durch die Demo-Versionen von “Some Might Say“, “Somehow“ und “Pictures Of You“ sowie das Lied “Ugly“.

Lemonbabies – Pressefoto (Foto Credit: Joerg Grosse Geldermann)
Lemonbabies – Pressefoto (Foto Credit: Joerg Grosse Geldermann)

Vorab wurde aus der Werkschau übrigens der Song “Carry On“ (VÖ: 12.02.2021) ausgekoppelt, zeitgleich zur Retrospektive erschien dann vorgestern (19.02.2021) die Single “Now And Forever“.

Wer die Best Of-Compilation mal antesten möchte, dem empfehle ich als Standout-Tracks des Albums die hymnischen Indie Pop-Nummern “Carry On“ und “Wake Up“, die einfühlsam-melancholische Piano-Ballade “As Long As You Wait For Me“, welche sich im Verlauf immer mehr zu einem energiegeladenen Indie Rock-Stück entwickelt, die Rock-lastigen Lieder “Photo Love Story“ und “Rage In Her Head“, den elektronisch gefärbten Titel “So Quiet“ sowie die Gitarren-Poprock-Nummer “Nothing I Can Do“.

Die Lemonbabies-“Best Of“ ist in toto eine feine Kollektion geworden, welche viele Klassiker der legendären Berliner Band vereint, die mit ihrer durch mehrstimmigen Gesang geprägten Musik, welche im Spannungsfeld zwischen Indie, Pop und Rock zu verorten ist, zu überzeugen weiß.

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Seit vorgestern sind neben der Werkschau zudem sämtliche Releases der Band endlich auf allen bekannten Download- und Streaming-Portalen erhältlich.

Schlussendlich soll nicht unerwähnt bleiben, dass eine soeben auf YouTube erschienene Kurz-Dokumentation bei einer Laufzeit von über 15 Minuten einen umfassenden Überblick über die fast 13-jährige Bandgeschichte der Berliner Formation gibt, die mit ihrem Schaffen und Auftreten hierzulande Wegbereiter für viele Musikerinnen geworden ist.

Lemonbabies – Pressefoto (Foto Credit: Joerg Grosse Geldermann)
Lemonbabies – Pressefoto (Foto Credit: Joerg Grosse Geldermann)

Hier der Videoclip zu “Carry On“:

Und hier das Video zu “As Long As You Wait For Me“:

Hier das Video zu “Diving“:

Und hier der Videoclip zu “Don`t Look Back“:

Hier schließlich eine brandneue Dokumentation über die Lemonbabies:

https://www.youtube.com/watch?v=SRFm9HToaik

Die „Best Of“ auf Spotify anhören:

Aktuelle Besetzung Lemonbabies:
Diane Weigmann
Julia Fensky (Gehrmann)
Barbara Mayer (Hanff) (seit 1996)
Katy Matthies (seit 1995)

Website: https://www.lemonbabies.de/

Facebook: https://www.facebook.com/lemonbabies.berlin

Instagram: https://www.instagram.com/lemonbabies_berlin

Lemonbabies – “Best Of“ (Rotschopf Records – Foto Credit: Joerg Grosse Geldermann)

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