Liv Solveig – „Slow Travels“

Liv Solveig – „Slow Travels“

Auf ihrem Debütalbum „Slow Travels“ offeriert die deutsch-norwegische Singer-Songwriterin und Multiinstrumentalistin Liv Solveig einen eigenwilligen und atmosphärisch-stimmungsvollen Stilmix aus Indie, Pop, Klassik, Folk und Jazz, welchen die Künstlerin selbst als “Sinfonic Scandinavian Indie“ beschreibt.

Liv Solveig - "Slow Travels" (Revolver Distribution Services/Cargo Records)
Liv Solveig – „Slow Travels“ (Revolver Distribution Services/Cargo Records)

Alles ist zu schnell, zu viel, zu laut. Die wahre Kunst der Langsamkeit, so scheint es, haben wir Menschen verlernt. Was wir lange schon verdrängt hatten: Selbst Erholung hatten wir durchoptimiert. Aber es gibt eine, die die Entschleunigung verinnerlicht hat: LIV SOLVEIG.

Die Musik der norwegisch-deutschen Singer-Songwriterin entfaltet ihre anmutende Schönheit aus der Ruhe – fernab jeglicher Klischees und mit urbanem Twist. Ihr Sound rauscht und pulsiert, als wäre man auf dem Weg aus tiefen Wäldern, hinein in die Großstadt – „Scandinavian Symphonic Indie“- atmosphärisch dicht und nebelverhangen schön.

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Die Geschichte ihres Debütalbums „Slow Travels“, das am 14.05.2021 erscheint, ist die Story von Liv Solveig selbst. „Es ist eine Ode an den Delay“, sagt sie und lächelt. Die Stücke auf dem Erstling sind wie ein Patchwork aus Einflüssen der Welt, die die Künstlerin zu einer musikalischen Heimat zusammenfügt: Klassik-Background, Harlemer Jazz-Einflüsse, Folk-Spirit eines früheren Projekts.

Über den komplexen Arrangements schwebt Livs Stimme, oder besser gesagt, ihre Stimmen: Choräle, die sowohl an die Gesänge des indigenen Volks der Samen erinnern, als auch Spuren ihrer Kindheit sind, da Liv Solveig die Tochter einer Organistin und eines Pfarrers ist.

Liv Solveig – Pressefoto (Foto Credit: Jakob Tillmann)
Liv Solveig – Pressefoto (Foto Credit: Jakob Tillmann)

Sie ist von Bach ebenso inspiriert wie etwa von Sigur Ros. Aus der Strenge des Pfarrerhaushalts hat sich Liv längst befreit. Das Album ist gleichzeitig ihr persönliches Statement. Liv versteckt sich nicht hinter gesellschaftlichen und musikalischen Gerüsten. Sie zeigt, wer sie ist. Sie zeigt offen ihre Queerness und will damit sagen: Sei so wie Du bist!

Mit Soundkünstler und Indieproduzent Tobias Siebert (Me And My Drummer, Enno Bunger, Mister Me u.a.) hat sie die Lieder auf „Slow Travels“ gemeinsam produziert. „Ich hatte das Album schon fertig, als ich festgestellt habe: Nein, das ist es noch nicht, die Songs brauchen noch mehr Zeit.“

Liv hat jede Spur noch einmal überarbeitet und neu eingesungen. Man hört die Behutsamkeit aus jeder Sekunde, mit der sich die Multi-Instrumentalistin (Geige, Gitarre, Klavier), die alle zehn Songs selbst arrangiert hat, jedem Backing-Vocal-Schlenker, jedem Hall, jedem Alltagsgeräusch im Hintergrund widmete. Jedes Element erzählt eine Geschichte, und schult eine weitere Kunst: das wirkliche Hinhören.

„Musik braucht Weite“, sagt Liv Solveig – so wie sie selbst. Aktuell lebt sie in Berlin. Entsprechend groß ist ihr Netzwerk namhafter KünstlerInnen: Liv arbeitete bereits mit Alin Coen, Get Well Soon und Balbina zusammen.

Liv Solveig - “Heartbeat Of Shibuya“ (Single - Revolver Distribution Services/Cargo Records)
Liv Solveig – “Heartbeat Of Shibuya“ (Single – Revolver Distribution Services/Cargo Records)

Nebenbei werkelt sie noch am neuen Album von Die Höchste Eisenbahn mit. Nicht nur die Musik, auch Liv Solveigs poetische Sprache entführt in andere Welten: In „Heartbeat of Shibuya“spürt sie die Essenz Tokios auf. „One Morning in Harlem“ beschreibt, wie man zur aufwachenden Stadt einschläft.

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Mit der Indie-Rock Nummer „How Far“ geht sie auf eine gedankliche Reise. „How far is the ocean? How far is the moon?” In diesem Fall nur eine Songlänge entfernt.

Livs Songs erzählen Geschichten von Menschen, die driften. Dabei ist ihr wichtig: „Umweg ist kein Fehler“, sagt sie. Ihr Programm, sozusagen. „Why Were You Smiling“ – ihre erste Single, handelt von einem missverständlichen Lächeln, welches eine große Krise auslöst, um letztendlich positiv nach vorn zu schauen.

Liv Solveig – Pressefoto (Foto Credit: Jakob Tillmann)
Liv Solveig – Pressefoto (Foto Credit: Jakob Tillmann)

Auch „Start Again“ erzählt von einem Neuanfang. „Bei der zweiten Etappe meiner Arbeit am Album habe ich mir vorgenommen, erst aufzuhören, bis ich ALLES gut finde“, sagt sie. Es ist gelungen:

Mit „Cold Heart“ beginnt so Livs Debütplatte aus dem Nichts heraus, kündigt Brodelndes an und führt mit dem Titellied „Slowly, Travels“ wieder in die versöhnliche, choralartige Harmonie zurück: mit einer Art Mantra: „Moving ends slowly turn – we are safe“. Denn in der Ruhe liegt unsere Kraft.

Liv Solveig ist vor allem auch live ein Erlebnis: Wie ein Solo-Orchester gibt sie jedem Instrument eine Stimme und scheint alles für einen Augenblick anhalten zu können. Ihre Spezialität: Das Spiel mit dem Geigenbogen auf der E-Gitarre. Liv lebt aktuell in Berlin.

Als etablierte Musikerin ist sie gefragt und arbeitete bereits mit Alin Coen, Get Well Soon und Balbina. Gerade werkelt sie am neuen Album von Die Höchste Eisenbahn mit. So gilt Liv Solveig als eine der Musiker- und Songwriterinnen-Entdeckungen dieser Tage.

(Presse-Info)

Das Video zu “How Far“ gibt es hier:

Hier der Videoclip zu “Heartbeat Of Shibuya“:

Und hier das Video zu “Why Were You Smiling“:

Hier schließlich der Album Trailer:

Website: https://livsolveig.com/

Facebook: https://www.facebook.com/livsolveigofficial/

Instagram: https://www.instagram.com/livsolveigofficial/

Liv Solveig – „Slow Travels“ (Revolver Distribution Services/Cargo Records)

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