Nina Chuba – „Ich Lieb Mich, Ich Lieb Mich Nicht“ (Album – VÖ: 19.09.2025)

Nina Chuba – „Ich Lieb Mich, Ich Lieb Mich Nicht“ (Album – VÖ: 19.09.2025)

Am 19.09.2025 soll das neue Nina Chuba-Album unter dem Titel „Ich Lieb Mich, Ich Lieb Mich Nicht“ erscheinen. Es wird mit 19 Tracks ausgestattet sein und via Jive Germany (Sony Music) veröffentlicht.   

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Nina Chuba zupft keine Blätter, sie reißt am Stil. Wieso sollte sie auf irgendwas warten, wenn sie sich nehmen kann, was sie wirklich happy macht? Eine Liebe, keine Liebe, sie entscheidet.

Genauso entschieden fühlt sich ihr neues Album „Ich lieb mich, ich lieb mich nicht“ an, in Sound und Text, auch wenn – oder gerade weil – sie hier gleich mehrere rote Fäden durch einen wilden, aber symbiotischen Genre-Mix aus Pop und Rock, Bossa Nova und Hip Hop legt. Was das heißt? Vielleicht dass Nina Chuba weiß, was sie will – aber vor allem auch, was sie nicht will. Und dass sie zu sich selbst steht, egal in welchem Zustand.

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Nina Chuba - Pressefoto (Foto Credits (c): Jakob Marwein)
Nina Chuba – Pressefoto (Foto Credits (c): Jakob Marwein)

So zeigt sie auf ihrem zweiten Studioalbum, was es bedeuten kann, die volle Range zwischen Rage Girl und Overthinker durchzuspielen, ohne sich für irgendwas davon zu schämen. Nina ist Nina! Jedem einzelnen Gefühl folgt ein Ausrufezeichen.

So fest wie die steht auch der Hunger der Musikerin, der für immer bleibt. Sie hat Bock auf alles, was das Leben so zu bieten hat. Zwischen einer absoluten Selbstliebe und dem Hin-Und-Wieder-Geständnis, auch nicht immer ganz genau zu wissen, wie ein Leben geht, steht sie breitbeinig und singt über Beziehungen, Freundschaften, Männer. Ein Vibe. Und überall der Versuch, bei sich zu bleiben, sich zu nehmen, was man braucht, weil man ja immerhin aus Gold ist.

Es ist, als wäre Nina Chuba sich musikalisch nie näher gewesen als in den 19 Songs auf „Ich lieb mich, ich lieb mich nicht“, erschienen bei Jive Germany. Während es auf ihrer EP „Farbenblind“ von 2024 um Verlust und Verletzlichkeit ging, schlägt das Pendel nun in die Gegenrichtung: laut, kraftvoll, bold. Und es klingt nach extrem viel Spaß, auch weil manch ein Schmerz, den sie in ihren Lyrics verwebt, schon verdaut ist. Hier: Aufbruch, kopflos, Tempo, und so slided man mit Nina Chuba durch eine Welt, in der sie sich nicht mehr beweisen muss, weil sie längst weiß, was sie kann, aber trotzdem mit Energie ballert, sogar die manchmal leisen Töne. Meteoritenhagel gleich mit dem ersten Song „Nina“, ein Intro, ein Statement. Mit größter Selbstsicherheit und einer Stimme auf der Zielgeraden singt sie:

„Backe ziemlich große Brötchen, hab’ mich bisher nie verbrannt / In meinem Kopf ist alles möglich / Nina weiß, dass Nina kann“. Sie markiert, heizt ein, macht neugierig auf die Ladung, die man hier erwarten kann.

Dass sie etabliert ist, dazugehört, gibt musikalische Freiheiten. Kurz dachte sie noch, sich einschränken zu wollen. Erwartungen gerecht werden müssen. Vielleicht Chanson, Bläser, Reggae Samples. Doch dann versteht sie, dass sie vor allem eins will: sich austoben. Und so mixt sie nicht nur Sounds – plötzlich sind da rockige Gitarren, die ihr mal so gar nicht passen wollten – sondern setzt auch kein Überthema, das sie lyrisch einschränken würde. Auf „Ich lieb mich, ich lieb mich nicht“ zeigt die Musikerin, wie es sich anfühlen kann, integer zu bleiben und trotzdem immer weiter zu wachsen. Rastlos, selbstwirksam und immer lebendig. In gewohnt erzählerischer Dichte – weil:

jede Zeile muss aus einem Grund da sein! – erzählen die Songs von den 20ern; Nina Chuba mittendrin, die alles fühlt. Zwischen dem Wunsch zu verstehen, wer man ist, noch werden kann und der Realisierung, dass man vielleicht nie wissen wird, was Erwachsensein überhaupt bedeutet. Weil es ein Ankommen gar nicht gibt? Viel mehr ist da ein Weg, den man geht, und Nina Chuba pflastert mit ihren Songs hier und da die Steine. Manchmal stehen da Fragezeichen, aber furchtlose, weil Nina Chuba auch keine Angst davor hat, mal klein zu sein.

Und so wird „Unsicher“ schon im Frühjahr zur generationsübergreifenden Hymne: „Ich stolper durch die große, weite Welt, ich bin so unsicher / Ich bin noch nicht so gut dadrin / Ich leb gerade zum ersten Mal“, singt sie da im Refrain, der in einem Synthie aufgeht, mit Echo im Hintergrund, das in 80ies-Manier wummert. Beim Schreiben der Lyrics denkt sie an ihre Eltern, an ihre ersten Male. Wie sollte sie da noch böse sein auf sie? Verbindung spüren, die zueinander und die zu sich selbst, alles freilegen – Nina Chuba gräbt sich durch mit feinen Antennen. Was auch bedeuten kann, manchmal Entscheidungen gegen jemanden zu treffen, und damit eine für sich. So steht sie in „Wenn das Liebe ist“ für sich ein, erzählt auf versöhnliche, aber glühende Weise davon, einen Schmerz hinter sich zu lassen. Oder „3 Uhr nachts“, geraderaus, darunter aber die Erkenntnis, dass es eine Freundschaft nicht geschafft hat, die mal alles für sie war – was wirklich okay ist, aber manchmal eben auch traurig. Und im titelgebenden Song „ILMILMN (Skit)“, also: „Ich lieb mich, ich lieb mich nicht“, betont sie zum minimalistischen Piano ihre Zerrissenheit zu sich selbst, weilsie manchmal das Glück sieht, es aber nicht immer fühlen kann. Dabei weiß sie, wie heilsam es wäre, mit sich Frieden zu schließen, sich lieb zu haben, immerhin: „Bleib ’bei dir bis zum Schluss“

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Nein, sich selbst entkommt man nicht.

Das Album erzählt immer wieder von dieser Gleichzeitigkeit der Gefühle, vom Leichtsein, von Beziehungen und Liebe – Songs, die sich doch alle auf sehr verschiedene Art beim Thema Grenzen treffen. Grenzen sprengen mit „Rage Girl“, sich als Female Force aus patriarchalen Schlingen befreien, freidrehen, wütend sein wie ein Mann – na und?! Grenzen übertreten mit „Jung, dumm und frei“, jugendlicher Leichtsinn und Sorglosigkeit, die man irgendwann nie wieder spüren wird.

Oder mit „Malediven“, wenn sich Frau nimmt, worauf sie Lust hat und verschwindet, wenn die vergeht. Grenzen neu setzen mit „Rückspiegel“, vorwärts, Zukunft, und das Alte wird kleiner, rückt Stück für Stück in die Bedeutungslosigkeit. Grenzen weich werden lassen mit „Kilimanjaro“ auf Wolke 7. Grenzen überhaupt erst realisieren mit „Mama Shoot“, ein Appell an Frauen, unsere Mütter, die sich in Alltag und Alter begrenzen, und Nina Chuba, die ihnen Mut macht, für immer nach Träumen zu greifen. Grenzen in der Liebe, in Freundschaft, bei sich selbst.

Und damit endet das Album mit einem Song, der wie ein kleiner Moment klingen könnte, aber vielleicht sogar der größte ist, wenn die Musikerin in „So lange her“ mit Melancholie in der Stimme erinnert, was war, als Nina noch nicht Nina Chuba war, Zuhause, in der Provinz. Wenn sie die Menschen erinnert, die sie nicht erst seit gestern kennen. Und so beendet sie das Album mit der Zeile: „Ich glaub, ich muss nach Hause, ich war viel zu lange weg“

Nina Chuba - Pressefoto (Foto Credits (c): Jakob Marwein)
Nina Chuba – Pressefoto (Foto Credits (c): Jakob Marwein)

Sie, die ständig in Bewegung ist, schreibt, raushaut und die großen Bühnen mit einer krassen Energie bespielt, die ansteckt, zeigt ihren Fans mit jedem weiteren Stück Momentaufnahme auf dem neuen Album, wer sie gerade ist und was sie wirklich umtreibt. Von Tiefgang und Neugier angetrieben bohrt sich Nina Chuba durchs Leben und leitet uns mit lyrischen Punchlines, die sitzen.

(Presse-Info)

Hier das offizielle Video zu „Wenn Das Liebe Ist“:

Preorder Link Albumhttps://ninachuba.bio.to/ILMILMN

Facebook: https://www.facebook.com/chinanuba
Instagram: https://www.instagram.com/ninachuba

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