
Scala & Kolacny Brothers – Konzertbericht zum Auftritt im Rosenhof Osnabrück (14.10.2025)
Gestern Abend (14.10.2025) trat das erfolgreiche belgische Chorprojekt Scala & Kolacny Brothers im Osnabrücker Rosenhof auf und wusste die Zuschauer mit seiner harmonischen Vocal-Performance vollends zu begeistern. Der Mädchenchor beehrte die bekannte Konzert- und Veranstaltungsstätte der Hasestadt gestern im Rahmen seiner Europatournee unter dem Motto „GLOAMING“ (benannt nach dem Titel eines Albums des Chores aus dem Jahre 2022 mit Neuinterpretationen von Klassikern wie „All I Want Is You“ (U2), „True Colors“ (Cyndi Lauper), „Fragile“ (Sting), „Under Pressure“ (Queen feat. David Bowie), „Tender“ (Blur) oder „Video Games“ (Lana Del Rey). Masterminds des Chor-Projektes sind die Brüder Steven und Stijn Kolacny, von denen ersterer gestern für das Pianospiel verantwortlich zeichnete, während letzterer als Dirigent der Chorsängerinnen fungierte. Zeitweise wirkte gestern Abend übrigens auch ein Schlagzeuger an der Show der Chorsängerinnen mit, von welchen immer wieder auch choreografische Elemente in ihren Auftritt eingebunden wurden.

Weit mehr als zwanzig Songs umfasste die Setlist des von einer unglaublichen Atmosphäre und einer ungemeinen Stimmgewalt der Chorsängerinnen geprägten Konzertes, beginnend um kurz nach acht mit einer Melancholie-geschwängerten Coverversion des Bon Jovi-Klassikers „You Give Love A Bad Name“, auf welche Remakes von den Hits „Take Me To Church“ (Hozier), „Exile“ (Taylor Swift), „Fix You“ (Coldplay) und „Achterbahn“ (Helene Fischer) folgten.
Anschließend ging es weiter mit einer bezaubernden Neuinterpretation des George Ezra-Hits „Budapest“ und gelungenen Remakes der Deutschpop-Klassiker „Durch Den Monsun“ (Tokio Hotel) und „Nur Ein Wort“ (Wir Sind Helden).
Darauf folgte eine Coverversion des The Lumineers-Songs „Ho Hey“ und im Anschluss gab es unter anderem Neufassungen der Tracks „Emanuela“ (Fettes Brot), „Yellow“ (Coldplay), „Toxic“ (Britney Spears), „Nothing Else Matters“ (Metallica) oder „Everything In Its Right Place“ (Radiohead).
Der Abend hielt noch zahlreiche weitere Höhepunkte bereit wie eine Neuinterpretation des Tina Turner-Hits „The Best“, die atmosphärisch-stimmungsvolle Komposition „Seashell“, ein Nina Chuba Medley sowie Remakes der deutschsprachigen Charterfolge „Komet“ (Apache 207 x Udo Lindenberg) und „Vincent“ (Sarah Connor), wobei insbesondere letzterer Song das Publikum mitriss.
Im weiteren Verlauf präsentierte das Chor-Projekt weitere Song-Pretiosen wie „Pocahontas“ (im Original von AnnenMayKantereit), eine Coverversion des Queen-Klassikers „Fat Bottomed Girls“, eine Neufassung des Brigitte-Tracks „Battez Vous“ sowie eine frenetisch gefeierte Neuinterpretation der Coldplay-Pop-Hymne „Viva La Vida“.
Abgeschlossen wurde das Set mit den von den Konzertbesucher*innen begeistert aufgenommenen Songs „Survivor“ (im Original von Destiny’s Child), bei dem Leuchtstoffröhren die musikalische Darbietung untermalten, und „Schrei Nach Liebe“, einer Coverversion des gleichnamigen Ärzte-Songs, der gegen Fremdenhass und Rechtsextremismus gerichtet ist,

Mit einem Remake des Party-Hits „Cordula Grün“ (im Original von Johannes Sumpich aka Josh.), dem Song „I Fail“, der im Jahre 2007 veröffentlichten gemeinsamen Kollabo mit dem belgischen Dance-Produzenten Regi Penxten aka Regi, und einer Coverversion des U2-Klassikers „With Or Without You“ gab es drei Zugaben für das Publikum, welches sich nach einem unvergesslichen Konzert voller Emotionen, Atmosphäre, Facettenreichtum und Intensität um etwa 22.45 Uhr rundum zufrieden und glücklich auf den Heimweg machte.
PS: Erwähnt sei noch, dass es kurz nach 21.00 Uhr eine etwa 20-minütige Pause gab, wie es häufig bei Chorkonzerten der Fall ist. Die Sängerinnen konnten sich in dieser Zeit erholen und die Zuschauer*Innen nutzten die Zeit, um die Musik auf sich wirken zu lassen, sich zu erfrischen oder um Getränke wie Softdrinks, Bier oder Wein an der Theke zu kaufen.
PPS: Am 01.11.2026 wird das Chor-Projekt Scala & Kolacny Brothers übrigens unter dem Motto „Scala 30“ im Rahmen seiner Jubiläumstour wiederum den Rosenhof Osnabrück beehren. Man darf sich bereits auf die Show mit Neuinterpretationen von zahlreichen bekannten Rock- und Pop-Hymnen freuen.
Website: https://www.scalachoir.com/de/
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Spotify: https://open.spotify.com/intl-de/artist/5cXCuJjbyxee1uCILXatYZ
Scala & Kolacny Brothers – Live im Rosenhof Osnabrück (14.10.2025)